Direkt nach dem Bachelor wurde er als erster Tenor in das neugegründete Opernstudio der Theater Chemnitz aufgenommen. Hier sang er unter anderem den Messaggero in Verdis „Aida“, und schuf die Rolle des Riesen Otto in Oliver Ostermanns Kinderoper „Spuk unterm Riesenrad“. Bei einer konzertanten Aufführung von Richard Wagners "Lohengrin" mit der Robert-Schumann-Philharmonie in Ludwigsburg sang er den 1. Brabantischen Edlen an der Seite von Klaus Florian Vogt.
Durch die zeitgenössische Vokalmusik kam er zum klassischen Gesang, so war er lange Zeit den Ensembles PHØNIX16 in Berlin und AuditivVokal Dresden verbunden. Mit letzterem entwickelte und performte er die Uraufführung der multimedialen Oper „Schlachthof 5“ von Vladimir Rannev im Festspielhaus Hellerau.
Im Jahr 2021 war er Teil der Produktion „In Vulva Veritas“ der Serkowitzer Volksoper, in der Aristophanes‘ Kömodie Lyristrate mit Musik von Paul Lincke und Gioacchino Rossini neu erzählt wurde.
Als Konzertsänger konnte er sich bereits ein breites Repertoire aufbauen. So übernimmt er regelmäßig den Evangelisten und die Arien in J. S. Bachs "Weihnachtsoratorium", und konnte die Tenorpartie in den großen Werken der Chorsinfonik singen. Zu den wichtigsten Stücken seines Konzertrepertoires zählen Bachs "h-Moll-Messe", das "Te Deum" von Charpentier, Händels "Messiah", Mozarts "Krönungsmesse", Beethovens "Chorfantasie", sowie die "Messe in Es-Dur" von Franz Schubert und das Oratorium "Paulus" von Felix Mendelssohn Bartholdy.
Im Jahr 2023 wurde er vom Richard-Wagner-Verband Dresden für das Bayreuth-Stipendium ausgewählt.
Seit August 2022 ist er Teil des Ensembles am Theater Kiel. Hier sang er neben Opernpartien wie Edmondo in Puccinis „Manon Lescaut“, Bardolfo in Verdis "Falstaff"und Remendado in „Carmen“ auch den Brasilianer und Frick in Offenbachs Operette „Pariser Leben“, sowie den Blechmann in MGMs Musical „Der Zauberer von Oz“. In der Spielzeit 23/24 war er in der Uraufführung "Buddenbrooks" von Ludger Vollmer als Moritz Hagenström zu erleben. Darüber hinaus war er auch in der Wunderino Arena Kiel an Rheinbergers „Stern von Bethlehem“ und Leonard Bernsteins „Candide“ beteiligt.